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Unter dem Stichwort "Starke Frauen im Handwerk" erschien folgender Artikel im hansgrohe Magazin
Dorner im hansgrohe MagazinIdeen im Überfluss

Kreativität kennt bei Sabine Dorner keine Grenzen. Mit Elan und Offenheit geht sie auf die Wünsche der Kunden ein und spielte sich so in den Rang der besten deutschen Badplaner.

Die Dokumentationen ihrer fertiggestellten Projekte hütet Sabine Dorner wie Augäpfel. Fein säuberlich sind die Fotos von orientalischen, klassischen oder hochmodernen Bädern in großformatigen Ordnern archiviert - immer griffbereit auf einem Regal in ihrem Besprechungsraum. Zwischen die Folien hat sie weiße Bögen mit Lebensweisheiten und Mottos geheftet: "Wer ganz genießt, der lebt wirklich", steht da, oder: "Zeit, die wir uns nehmen, ist die Zeit, die uns etwas gibt." "Ich hole mir viel Inspiration aus Büchern, Zeitungen und Zeitschriften", erzählt Sabine Dorner. "Immer wenn ich auf etwas stoße, das mir gefällt, schreibe ich es auf." Kreativität gehört einfach zu ihrem Leben, das merkt jeder, der Sabine Dorner kennenlernt, ziemlich schnell. Begeisterungsfähigkeit und Offenheit sind ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. "Ich bin ein lebensfroher Mensch", sagt sie, und man glaubt es gern. Ideen hat sie am laufenden Band, manchmal schon beim Aufwachen. Um zu arbeiten, muss sie sich wohl und geborgen fühlen. Zum Zeichnen und Entwerfen zieht sie sich am liebsten in ihr Zuhause zurück. "Ich brauche meine gewohnte Umgebung, ich plane zu Hause auch immer an einem speziellen Tisch. Ich brauche einfach meine Ruhe, vielleicht auch meine Musik, dann kann ich schon nach fünf Minuten etwas hervorbringen. Vorher muss ich mich aber immer in den Kunden hineinfühlen."
 
Arbeitsteilung ist das Erfolgsgeheimnis
Zu Dorner Bad gehört Sabine Dorner nun seit nunmehr 21 Jahren. Nach einer kaufmännischen Ausbildung bei der Polizei hat sie bei einem auf Sanitär-
produkte spezialisierten Großhandel gearbeitet. Vor allem "um Einblicke und Kenntnisse über Material und Ausstellung zu erhalten." Als sie dann von ihrem Mann gebeten wurde, im familieneigenen Betrieb zu arbeiten, konnte sie nicht ablehnen - und zu bereuen braucht sie diese Entscheidung auch nicht. Als sie begann, sich um die Badausstellung im Geschäft zu kümmern, arbeitete neben ihrem Mann noch dessen Mutter als Sekretärin im Betrieb.
Heute verfügt Dorner Bad über 20 Mitarbeiter und bietet eine breite Palette an Dienstleistungen an. Über die Jahre hat sich zwischen Sabine Dorner und ihrem Mann eine funktionierende Arbeitsteilung herauskristallisiert, hinter der sich auch das Erfolgsgeheimnis der Dorner Bad GmbH verbirgt: Er ist der Erste, der vor Ort beim Kunden ist. Sie plant anschließend anhand der Informationen, die sie von ihrem Mann bekommt. Erst dann kommt der Kunde zu ihr, mit Spannung erwartet sie immer diesen Moment, wenn sich herausstellt, wie weit sie bereits ein Gespür für den Kunden und dessen Wünsche entwickeln konnte. Meistens liegt sie richtig.

Badplanerin des Jahres
Auch andere haben ihr Talent entdeckt, und so wurde sie 2008 gefragt, ob sie nicht am Wettbewerb " Badplanerin des Jahres" teilnehmen wolle. Eigentlich wäre das schon klasse, dachte sie sich und schickte der Jury eine ungewöhnlich großformatige Mappe. Tatsächlich gewann sie mit ihrem Multimediabad, das mittels eines elektronischen BUS-Systems verschiedene Lichtszenarien bietet, einen Sonderpreis. Diese Auszeichnung hat ihr viel Auftrieb gegeben, sagt sie, und seitdem schenkt sie der Außenwirkung ihres Betriebs noch mehr Aufmerksamkeit. Eine verbesserte Website, neue Broschüren und eben die großformatigen Referenzmappen sind die Folge. Die Produkte von Hansgrohe sind ihr seit jeher vertraut. Besonders schätzt sie die "Philosophie dahinter", den intensiven Austausch mit dem Handwerk, die Angebote, die das Unternehmen macht und bei denen es immer etwas dazuzulernen gibt. Denn durch die Arbeit an den Bädern der Kunden erschließen sich auch für Sabine Dorner ständig neue Dimensionen. Nicht nur dass sie auf den Baustellen laufend mehr Verantwortung übernimmt, Kunden betrauen sie und ihren Mann mittlerweile auch mit weiterreichenden Planungen, die manchmal den Umbau eines ganzen Hauses beinhalten. Viel Spaß bereitet ihr auch gerade die Planung des Dusch- und WC-Bereichs für einen Bodensee-Yachthafen.
Bei so viel Aktivitäten achtet sie darauf, dass ihre Familie mit den zwei Kindern nicht zu kurz kommt. Meditation und die fernöstliche Entspannungstechnik Reiki sorgen dafür, dass sie ihre Kräfte nicht so leicht verlassen. Und dann gibt es dann ja noch den einladenden Bodensee, den man vom Geschäft in Oberteuringen problemlos mit dem Fahrrad erreichen kann. "Wenn mein Mann und ich es einrichten können, beschließen wir auch mal spontan, nach einem Baustellenbesuch im Bodensee schwimmen zu gehen", erzählt Sabine Dorner, die weiß, wie man umgeben von Wasser bestens genießen und abschalten kann.

Die Dorner GmbH in Oberteuringen am Bodensee
Gisbert und Sabine Dorner sind stolz auf die lange Tradition als inhabergeführtes Familienunternehmen. Sanitärmeister Edmund Dorner und seine Frau Maria haben den Betrieb im Mai 1961 gegründet. Aus einer kleinen, auf Reparaturen spezialisierten Firma hat sich kontinuierlich ein überregional tätiger Komplettanbieter für Neu- und Umbaumaßnahmen rund ums Haus entwickelt. Mit rund 20 Mitarbeitern und einem umfangreichen Netzwerk an Partnerfirmen und Lieferanten deckt das Unternehmen alle Aufgaben in den Bereichen Wasser, Wärme und Wellness ab und führt Metallarbeiten an Dächern und Fassaden durch. Kunden werden in erster Linie als Individualisten betrachtet, denen die Dorner GmbH vor allem Qualität, Individualität und Kreativität bieten möchte - Lösungen, die langfristig Bestand haben und
Freude bereiten.
Weitere Informationen: www.dorner-www.de

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geschrieben am 02.05.2010 um 12:25 Uhr.